04.03.2018
М.Schabajewa
04.03.2018
Was hat Karl Jenkins mit Arina und Dascha zu tun?
Die Aufführung vom Musikstück Karl Jenkins am 27. Februar war ein großes Ereignis für viele Musikliebhaber in Jekaterinburg. Adiemus von Karl Jenkins´, in der Interpretation vom Moskauer Symphonieorchester «Novaja Opera / die neue Oper» und dem Jazz-Chor der Jekaterinburger Kinderphilharmonie, wurde zu einem besonderen Erlebnis aber für mich persönlich, weil dieser Musikabend mir auch meine Schülerinnen Arina Astrachanzewa und Dascha Burdina näherbrachte.
Der Einladung von Arina folgend, hätte ich nicht erwartet, dass ich an dem Abend mit der Musik konfrontiert werde, die ich seit über 20 Jahren kenne und liebe.
Bekannt wurde Adiemus in Europa und Amerika 1995. Nicht-gewöhnlich, anders, schön und bezaubernd wirkt die Musik Karl Jenkins´ bis heute. Als überwältigend kann man die Musik aber erst im Konzert erleben, wenn man die Musik nicht nur hört, sondern sieht. Im Konzert wird die Musik nämlich neu geschaffen, – von den Musikern, den Sängern, dem Chor, dem Orchester, und … von Arina Astrachanzewa und Dascha Burdina.
Überwältigend werden die Augenblicke des Neu-Erschaffens durch das individuelle Erleben des Geschaffenen. Faszinierend ist die Chance, die Augenblicke mitzuerleben.
Zu bewundern sind die Wunder-Kinder, – nicht in der Bedeutung des russischen Wortes вундеркинд, sondern die Kinder, die selbst Wunder schaffen können.
Ich erinnere mich oft an die Worte des deutschen Astrophysikers und Philosophen H.-P. Dürr: «Wirklichkeit ist nicht Realität, Wirklichkeit ist Potentialität». Vielleicht ist es das, was die Begriffe Person und Persönlichkeit auseinanderhalten lässt. Die Persönlichkeit nimmt sich den Mut und die Freiheit, die Wirklichkeit mitzugestalten, aber vor allem – ihre eigene Wirklichkeit zu schaffen.
Was verbindet Karl Jenkins, Dascha und Arina?
Indem sie sich verwirklichen und mitwirken, schaffen sie die Wirklichkeit.
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Дата создания: 15.09.2020
Дата обновления: 15.09.2020
Дата публикации: 04.03.2018